7 Stile, in denen du dein Bullet Journal gestalten kannst
Inhaltsverzeichnis
- 1 7 Stile, in denen du dein Bullet Journal gestalten kannst
- 1.1 7 Gestaltungsmöglichkeiten, wie du dein Bullet Journal gestalten kannst
- 1.1.1 1. Minimalistisch und modern – für alle, die es schlicht und effizient mögen
- 1.1.2 2. Künstlerisch – für alle die ihr BuJo als Leinwand sehen
- 1.1.3 3. Thematisch – für alle, die jede Seite neu in ihrem Bullet Journal gestalten wollen
- 1.1.4 4. Kawaii – für alle, die es süß und verspielt mögen
- 1.1.5 5. Vintage – für alle, die es nostalgisch mögen
- 1.1.6 6. Botanisch – für alle Naturliebhaber
- 1.1.7 7. Dark Academia – für alle die es romantisch und geheimnisvoll mögen
- 1.2 Wie du den Stil im gesamten Journal beibehalten kannst
- 1.3 Für welchen Stil entscheidest du dich bei der Gestaltung deines Journals?
- 1.4 Das könnte dich auch interessieren
- 1.5 Die Bedeutung von Kreativität: Du bist kreativer, als du denkst!
- 1.6 Bullet Journal für Anfänger – einfache Anleitung
- 1.1 7 Gestaltungsmöglichkeiten, wie du dein Bullet Journal gestalten kannst
Du willst dein Bullet Journal selbst gestalten und weißt noch nicht genau welcher Stil zu dir passt? Dann hilft dir vielleicht diese Übersicht über verschiedene Stilrichtungen weiter, den perfekten Look für dein Bullet Journal zu finden.
Sucht man nach Layoutideen für BuJos bekommt man tausende verschiedene Vorschläge. Allerdings sind diese immer in unterschiedlichen Stilen gestaltet. Wenn du aber gerne ein einheitliches BuJo gestalten möchtest, ist es sinnvoll, wenn du gezielt nach deiner Stilrichtung Ideen suchen kannst.
In diesem Artikel möchte ich dir verschiedene Stilrichtungen vorstellen, auch in Hinblick auf Zeitaufwand und Kreativitätsbedarf, sodass du den passenden Stil für dich finden und gezielt nach Inspiration suchen kannst. Außerdem gebe ich dir ein paar Tipps, wie du es schaffst den Stil dauerhaft beizubehalten.
Ob minimalistisch oder künstlerisch, bunt oder botanisch – finde heraus, in welchem Stil du dein Bullet Journal gestalten willst!
(Du hast noch keine Erfahrung mit Bullet Journals, willst aber gerne damit starten? Dann lies auch meine Bullet Journal Anleitung für Anfänger)
7 Gestaltungsmöglichkeiten, wie du dein Bullet Journal gestalten kannst
1. Minimalistisch und modern – für alle, die es schlicht und effizient mögen
Was diesen Stil ausmacht
Die Merkmale sind klare Linien, viel freie Fläche und einfach gehaltene Seiten mit klaren Rastern. Es wird eher Wert auf die Funktionalität des Bullet Journals gelegt und weniger auf die künstlerische Gestaltung. Es wirkt dadurch aufgeräumt und gut strukturiert.
Um diesen Stil umzusetzen, solltest du für Linien immer ein Lineal und dünne Stifte verwenden. Die Schriften sind eher einfach gehalten ohne Schnörkel oder Serifen. Bei den Farben solltest du dich auf schwarz-weiß oder Grautöne fokussieren. Wenn du dennoch ein wenig Farbe verwenden willst, kannst du zum Beispiel dünne Akzentlinien einbauen. Beim minimalistischen Stil werden außerdem wenig bis keine Deko-Elemente benutzt, besser sind dafür geometrische Muster und klare Formen.

Für wen dieser Stil geeignet ist
Dadurch, dass wenig Deko-Elemente verwendet werden und keine künstlerische Gestaltung nötig ist, ist der Zeitaufwand sehr gering. Er dadurch sinnvoll für Menschen, die im Alltag wenig Zeit haben, ihr Bullet Journal zu gestalten. Außerdem eignet sich dieser Stil gut, wenn du noch nicht so viele kreative Ideen hast und dich erst mal langsam an das System rantasten möchtest.
2. Künstlerisch – für alle die ihr BuJo als Leinwand sehen
Was diesen Stil ausmacht
Bei dieser Stilrichtung kannst du das Bullet Journal so kreativ gestalten, wie du möchtest. Es zeichnet sich durch unterschiedliche Schriftarten, kreative Cover, viele Zeichnungen und aufwändige Doodles aus. Jede Seite wird also zu einem kleinen Kunstwerk.
Es sind dir keine Grenzen gesetzt, wie du dein BuJo gestaltest. Du kannst dicke oder dünne Linien und viele verschiedene Stifte verwenden. Bei den Schriften eignet sich Handlettering besonders gut. Du kannst so viele Farben verwenden wie du möchtest und auch bei den Deko-Elemente gibt es unbegrenzte Mölichkeiten. Du kannst Aquarelle, Illustrationen oder Sketchntnotes mit einbinden.

Für wen dieser Stil geeignet ist
Der Zeitaufwand ist natürlich aufgrund der aufwändigen Gestaltung sehr hoch. Außerdem solltest du viel Spaß an der kreativen Umsetzung deines Bullet Journals haben, da du sonst die Motivation verlieren könntest. Wenn du also gerne kreative Projekte umsetzt und Zeit dafür aufwenden kannst und willst, ist diese Stilrichtung genau das richtige für dich.
3. Thematisch – für alle, die jede Seite neu in ihrem Bullet Journal gestalten wollen
Was diesen Stil ausmacht
Bei dem thematischen Stil geht es darum, die Seiten immer passend zu einem aktuellen Thema zu gestalten. Das heißt, dass Seiten wie zum Beispiel Filmlisten passend zum Film-Motto designt werden.
Du kannst immer passende Farben und Deko-Elemente zu dem entsprechenden Motto wählen. Der Vorteil daran ist, dass du immer wieder neue Seiten gestalten kannst, ohne diese super kreativ und aufwändig gestalten zu müssen.
Dieser Stil eignet sich auch gut, um ihn mit einem anderen Stil zu kombinieren.

Für wen dieser Stil geeignet ist
Dieser Stil eignet sich vor allem gut für diejenigen, die sich nicht nur auf ein Thema fokussieren wollen und Spaß daran haben, sich bei jeder Seite neue Motive und Verzierungen zu überlegen. Je nach dem, ob du das ganze zusätzlich mit dem künstlerischen Stil mischst, kann es auch sehr aufwändig in der Gestaltung werden. Arbeitest du lieber mehr mit Stickern oder einfachen Zeichnungen, kannst du den Aufwand bei der Umsetzung reduzieren.
4. Kawaii – für alle, die es süß und verspielt mögen
Was diesen Stil ausmacht
Kawaii ist japanisch und bedeutet sowas wie „süß“, „putzig“ oder „niedlich“. Dementsprechend ist ein BuJo in diesem Stil eher verspielt, mit vielen süßen Details und Verzierungen.
Linien müssen nicht gerade sein. Bei den Schriften kannst du runde, poppige oder verspielte Schriftarten verwenden. Verwende am besten auch Pastellfarben, wie Babyblau, Rosa, Mintgrün oder Lavendel für diese Stilrichtung. Als Elemente für Verzierungen kannst du bunte Sticker oder Washi-Tapes mit süßen Motiven drauf verwenden. Wenn du eine kreativere Gestaltung möchtest kannst du selbst Zeichnungen malen, wie zum Beispiel kleine niedliche Figuren.

Für wen dieser Stil geeignet ist
Wenn du es gerne verspielt, locker und fröhlich magst ist dieser Stil das richtige für dich. Dadurch dass du die Verzierungen künstlerisch gestalten, aber auch einfach Sticker und Washi-Tapes verwenden kannst, hast du die Möglichkeit selbst den Zeitaufwand zu bestimmen.
5. Vintage – für alle, die es nostalgisch mögen
Was diesen Stil ausmacht
Ein Bullet Journal im Vintage Stil hat eine „alte“ Optik und wirkt dadurch sehr nostalgisch.
Die Schriften kannst du in einer antiken Optik gestalten. Außerdem solltest du dich eher auf Braun- und Erdtöne fokussieren. Du kannst auch zum Beispiel eine Collage aus alten Buchseiten gestalten oder alte Bilder einkleben, die den nostalgischen Stil noch mehr hervorheben.

Für wen dieser Stil geeignet ist
Der Vintage Stil ist perfekt für alle, die einen warmen und gemütlichen Look für ihr Bullet Journal haben wollen. Du solltest aber auch ein wenig mehr Zeit haben, da die Gestaltung tendenziell aufwändiger als bei anderen Stilen ist. Außerdem brauchst du auch ein wenig mehr Kreativität, um verschiedene Vintage-Seiten gestalten zu können.
6. Botanisch – für alle Naturliebhaber
Was diesen Stil ausmacht
Ein BuJo im botanischen Look ist naturinspiriert und wirkt dadurch frisch und ruhig.
Die Linien können zum Beispiel als Blätterranken gestaltet sein. Als Farben solltest du dich auf Grün- und Erdtöne fokussieren. Zur Verzierung eignen sich Zeichnungen von Blumen, Blättern und anderen Naturmotiven. Die Linien müssen nicht gerade sein und die Anordnung von den Elementen kann zufällig aussehen, um die Natürlichkeit hervorzuheben.

Für wen dieser Stil geeignet ist
Wenn du die Natur magst und du es gerne unaufgeregt und beruhigend magst, ist dieser Stil für dich genau richtig. Außerdem kannst du gut selbst entscheiden, wie aufwändig und kreativ du das BuJo gestaltest.
7. Dark Academia – für alle die es romantisch und geheimnisvoll mögen
Was diesen Stil ausmacht
Dark Academia wirkt auf den ersten Blick düster, hat aber gleichzeitig einen romantischen Touch.
Du solltest eher dunkle Farben wie Schwarz, Braun, Dunkelgrün oder Weinrot verwenden. Wenn du Feder und Tinte besitzt, kannst du diese für Schriften und Akzente perfekt einsetzen. Zur Verzierung bieten sich, ähnlich wie beim Vitage-Stil, alte Buchseiten an, die du als Collage einarbeitest. Auch Motive wie die Feder, Motten oder Bücher kannst du als Sticker oder Zeichnungen hinzufügen.

Für wen dieser Stil geeignet ist
Dieser Stil passt zu Menschen, die eher Träumer und Denker sind. Außerdem ist es das richtige für dich, wenn du gotische oder klassische Ästhetik magst. Den Zeitaufwand und das Kreativitätslevel kannst du hier auch recht gut selbst festlegen.
Wie du den Stil im gesamten Journal beibehalten kannst
Nachdem du nun ein paar Gestaltungsmöglichkeiten kennen gelernst hast, möchte ich dir noch ein paar Tipps geben, wie du den Stil einfacher beibehalten und gleichzeitig Zeit sparen kannst. Welche Punkt tatsächlich für dich geeignet sind, hängt natürlich auch von dem Stil ab, den du dir ausgesucht hast. Beispielsweiße müsstest du beim thematischen Bullet Journal bei jeder Seite ein neues Moddboard anlegen, da hier Motive und Farben immer unterschiedlich sein werden. Allerdings könntest du dir zum Beispiel eine Schriftart aussuchen, die du dafür auf allen Seiten einsetzt. So schaffst du wieder eine Gemeinsamkeit über alle Seiten hinweg.
1. Moodboard anlegen
Bevor du tatsächlich mit der Gestaltung beginnst, kann es hilfreich sein nochmal ein paar Ideen zu sammeln. Sammle alles an Schriftarten, Farben, Deko-Elementen und Symbolen, die zu deinem Wunsch-Stil passen. Damit bekommst du einen guten Gesamtüberblick und hast was, auf das du immer wieder zurückgreifen kannst. Das hilft auch, wenn du manchmal keine Ideen für die Gestaltung hast.
2. Farbpalette anlegen
Hast du nun ein paar Ideen gesammelt, welche Farben zu seinem Stil passen, kannst du nun 2-3 raussuchen, die dir am besten gefallen und zusammen harmonieren. Diese werden deine Hauptfarben, die du auf jeder Seite verwenden kannst.
3. Schriftarten definieren
Lege für dich fest, welche Schrift du für Überschriften und welche für andere Texte verwenden willst. So kannst du auch gut einen roten Faden herstellen, der über alle Seiten deines Bullet Journals beibehalten wird.
4. Designelemente definieren
Lege dir bei Bedarf eine extra Seite an, auf der du verschiedene Elemente festlegst, die du immer wieder als Verzierung auf den Seiten in deinem Bullet Journal einsetzen kannst. Das trägt nicht nur zu einem einheitlichen Stil bei, sondern kann auch Zeit sparen.
5. Layouts vorbereiten
Je nachdem, wie strikt du deinen Stil beibehalten willst, kannst du dir auch schon 4-5 Basis-Layouts vorbereiten, die du immer in abgewandelter Form wieder verwenden kannst. Damit ist gemeint, dass du eine Seite zum Beispiel für die Monatsübersicht anlegst, wo die Kästen für die einzelnen Monate im Layout gut platziert sind. Du brauchst dann nur noch jeweils die Verzierung drumherum für jede Seite anders gestalten und musst dir keine Gedanken mehr über die Anordnung machen.
6. Materialen zusammenstellen
Wenn du alles definiert hast, was du für dein Bullet Journal verwenden willst, kann es hilfreich sein, diese Materialien in einer Kiste zu sammeln. Dann hast du alles griffbereit, wenn du eine neue Seite gestalten willst. So musst du nicht jedes Mal anfangen die passenden Stifte usw. zu suchen, sondern kannst direkt mit der Gestaltung loslegen.
Für welchen Stil entscheidest du dich bei der Gestaltung deines Journals?
Ich hoffe dir hat meine Übersicht über die verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten eines Bullet Journals gut gefallen. Wähle einfach den Stil, der dich spontan am meisten anspricht und am besten mit deinem Zeitaufwand zusammenpasst. Oder du mischt mehrere Stile, wenn du dich nicht für einen entscheiden willst.
Bist du nun eher minimalistisch und clean oder doch künstlerisch und bunt unterwegs? Schreib es mit gerne in die Kommentare!
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